Es gibt eine Indianer-Sage, vielleicht kennen Sie sie. Ein alter Indianer sitzt mit seinem Enkel am Lagerfeuer, und erklärt ihm: “Auf deinen Schultern sitzen zwei Wölfe, ein guter und ein böser. Sie werden dein Leben lang miteinander kämpfen.” Der Junge fragt: “Und welcher wird gewinnen?” “Der, den du fütterst”, antwortet der Großvater.
Dieses Märchen führt auf die entscheidende Spur. Denn, es gibt kein Zweites, Drittes, oder gar X-tes, außer Gott. Er ist keine Person, kein Wesen, Er ist Einzig und Allein. Mit anderen Worten, es gibt nicht einen guten und einen bösen Gott. Es gibt nur Ihn, und Er ist Das, Was nur richtig ist. Wobei Begriffe wie gut, böse oder richtig auch nur ansatzweise passen. Gott, Das ist ein Gesetz, Das solcherart beschaffen ist, dass Es die Schöpfung hervorbringt. Die Summe aller Naturgesetze, um es in unser begrenztes Verständnis zu übersetzen.
Sehen Sie, wenn nur eines der Naturgesetze, oder nur eine der Naturkonstanten, ein winzigstes Bisschen anders wäre, könnte überhaupt nichts entstehen. All die unbeschreiblich riesige Menge von Energie, aus der das Universum hervorgeht, würde zu nichts anderem werden als formlosem Brei, und zwar überall.
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